Halbzeitbilanz der U15 zur Winterpause

14.12.2014
Halbzeitbilanz der U15 zur Winterpause

Halbzeit – der Hinrundenbericht der Hombrucher U15

+++ stetige Verbesserung im Verlaufe der Hinrunde +++

 

Aller Anfang ist schwer: Hochgelobt, aber Tiefflug
Nach der furiosen Meisterschaft als Jungjahrgang in der Bezirksliga stand die neue U15 des HSV vor Beginn der Saison bereits im Fokus. Wer als Jungjahrgang Bezirksliga-Meister wird, der solle in der Landesliga doch ohne Probleme um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen, hieß es aus vielen Mündern. Die Trainingseinheiten und Testspiele in der Saisonvorbereitung sollten diese Aussagen zunächst bestätigen. Eine hohe spielerische Qualität, eine teamdynamische Einheit und bereits viele gute Ergebnisse gegen andere Landesligisten oder sogar Regionalligisten sollten den Anfang einer fulminanten Hinrunde einleiten. Doch dann kam der große Knall. Mit einem ernüchternden 2:2-Unentschieden – trotz sehr skurriler Rahmenumstände (Platz, Schiedsrichter, Gegnerspielweise, Zuschauer…) startete man in Stadtlohn ratlos und ließ alle Anfangs-Euphorie schnell verpuffen.

Es folgten zwar zwei Siege gegen Siegen (4:2) und Wattenscheid (3:1), was zumindest punktetechnisch das Ego befriedigen sollte. Doch die wirklichen spielerischen Anlagen überzeugten nicht. Es hakte spielerisch und in Punkto Effektivität. Hinzu kamen ungewöhnliche Gegentore und defensive Instabilitäten.

Dennoch stand man mit sieben Punkten aus drei Spielen ordentlich da.

 

In zunächst verpatzter Topspielphase gesteigert
Die Quittung für die sich angedeuteten Probleme in der Defensive, im Umsetzen der gemeinsamen Spielphilosophie und der mangelnden Effektivität vor dem gegnerischen Tor bekam die U15 in den ersten Knallerspielen gegen Iserlohn und Marl-Hüls. Beide Niederlagen waren sicherlich unglücklich und auf die oben genannten Faktoren zurückzuführen. Mit gnadenloser Effektivität (Iserlohn) und Fehler-Schützenhilfe für Marl-Hüls verlor man jeweils verdient, aber unnötig mit 1:3. Neben weiteren taktischen Feinjustierungen wurde vor allem an die Einstellung der Spieler appelliert. Einfache Spiele in der Landesliga – Fehlanzeige! Diese Einsicht zeigte sich erstmals in einem wirklich guten Spiel gegen den aktuellen Spitzenreiter aus Waltrop, welches hochklassig 0:0 endete.

 

7 Spiele – 7 Siege inklusive Kreismeistertitel
Das Spiel gegen Waltrop sollte der Beginn einer bis zum Hinserien-Ende andauernden Siegesserie sein. Man spielte sich in Richtung Herbst und Winter in einen wahren Rausch. Die spielerische Klasse der Hombrucher zeigte sich mehr und mehr, die Einstellung stimmte. So wurde der Erzrivale aus Eintracht mit 7:1 in der Meisterschaft und 4:0 im Pokal deklassiert, bevor man sich mit einem 2:0-Sieg gegen Kirchhörde den Kreispokaltitel sicherte. Die Moral der Mannschaft stand beim 2:1-Sieg gegen Hordel (nach 0:1-Rückstand zur Halbzeit) sowie beim 5:1-Sieg gegen Herne (nach 1:1 zur Halbzeit) erneut im Fokus, wo man weiter spielerisch brillierte. Die Hinrunde wurde dann mit zwei glanzlosen, aber ungefährdeten Siegen gegen die unten stehenden Teams aus Haspe und Erkenschwick abgerundet.

 

Zusammenfassung und Ausblick
Kurz und knapp: Defensive Stabilisierung und offensive Effektivierung im Verlaufe der Hinrunde spiegeln sich im Torverhältnis und im Tabellenplatz wieder. Platz drei bei der drittbesten Offensive sowie Defensive sprechen eine einheitliche und plausible Sprache.

Der Abstand zum nächstunteren Tabellenplatz vier beträgt sieben Punkte, was sicherlich in der Rückrunde zu verteidigen ist. Ebenso hat man sieben und acht Punkte Rückstand auf Rang zwei und eins. So realistisch, wie das Verteidigen des aktuellen Ranges scheint, so schwierig sieht man im U15-Lager das Angreifen auf die Tabellenspitze. „Primär geht es um das Verteidigen von Rang drei. Mit einer solchen Endplatzierung könnte man dann zufrieden sein“. Trotzdem schielt man auf mögliche Ausrutscher der sich oben duellierenden Teams aus Iserlohn und Waltrop. Mit einer gehörigen Portion Geduld und Arbeitseifer wird man in der Rückrunde weiter an seiner Entwicklung schrauben.

 

Entwicklung und Ausbildung führen zu Leistung
Die Entwicklung der Spieler ist für den HSV ein wichtiges Stichwort. Demnach zeige sich eine gute Ausbildung in einer guten Entwicklung der Spieler und einer damit einhergehenden abgerufenen Leistung. All diese Aspekte scheinen in der laufenden Saison von Woche zu Woche besser geworden zu sein. Dennoch sieht man im Vergleich zu anderen Teams Unterschiede: „Viele Mannschaften achten auf eine hohe Effektivität zwecks Erfolgsbestreben. Uns ist eine Kombination aus Ergebnis und ganzheitlicher fußballerischer Ausbildung wichtig“, spricht Trainer Starke die oft beobachteten langen Bälle auf die teilweise überdurchschnittlich guten Offensivspieler einiger Ligakonkurrenten an.

Der HSV wird versuchen, im weiteren Verlauf der Saison weiter an seinem Taktikkonzept festzuhalten. Das sieht einen variablen Fußball mit taktischen Finessen vor. Rang drei zu verteidigen scheint dabei ein realistisches Ziel zu sein.

Parallel zur Meisterschaft wird man versuchen, im Westfalenpokal so weit wie möglich weiterzukommen, um sich im westfälischen Vergleich messen zu können.

 

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