U15 zurück in der Spur

08.03.2015
U15 zurück in der Spur

Hombrucher SV U15 - SG Wattenscheid 09 U15

 

+++ Knoten geplatzt – U14-Spieler trifft als Aushilfskraft – Sener bricht sich Schlüsselbein +++

 

ENDLICH. Ein Wort, das viel aussagt. Endlich der erste Sieg in der Rückrunde. Endlich einmal belohnt für intensives und mutiges Fußballspielen. Endlich mal wieder Arm in Arm nach dem Spiel Andreas Buranis "Auf Uns" in der Kabine grölen. Die HSV-U15 spielt sich zurück in die Spur – pünktlich zum Beginn der Topspielphase mit den nächsten Gegnern Marl-Hüls, Iserlohn, Eintracht Dortmund und Waltrop.

Dass die Personalsorgen nach und nach abebben war ein weiterer Indikator für eine bessere Ausgangslage vor dem Spiel. Das Team wirkte in der Trainingswoche wieder fokussierter und engagierter.
Man dominierte von Beginn an das Spiel, stand taktisch diszipliniert und verstand es durch variables Pressing den Gegner weitestgehend in der eigenen Hälfte zu lassen. Wattenscheid stand sehr tief und kompakt und suchte Möglichkeiten, das mutige Anlaufen der Hombrucher durch lange Konter-Bälle auszunutzen. Nichts zu machen war an diesem Tag für einen Hombrucher Gegner, stand doch die Defensive um die starke Viererkette Pietryga, Özcan, Wagner und Lucau zumeist sicher. Und fand Wattenscheid mal die Lücke, stand in letzter Not der starke Klettke im HSV-Kasten – nach einem Gegentor sah es an diesem Tage eher weniger aus. Und offensiv?

Nun, es wäre falsch zu behaupten, dass der Fußball, den der HSV zumindest in Hälfte 1 präsentierte, sachlich, abgeklärt und ruhig wirkte. Dass man nach zuletzt zwei schwachen Spielen vor Selbstvertrauen nicht gerade strotzt, sollte als Begründung plausibel erscheinen. So dominierte man den Ballbesitzgehalt, versuchte mutig nach vorne zu spielen, agierte ab und an noch zu kopflos und war doch die etwas torgefährlichere Mannschaft. U14-Spieler Ucar, der für dieses Spiel hochgezogen wurde, reihte sich stark in das Team ein und besaß in Hälfte eins gleich zwei gute Einschussmöglichkeiten, als er einmal per Direktschuss über und per Flachschuss neben das Tor schoss. Auch als Leifels den Torwart schon umkurvt hatte, der Winkel dann aber zu spitz zum einnetzen war, dachte man schon über einen Führungstreffer nach.
Zwei Wermutstropfen jedoch musste man nach nur 15 Minuten hinnehmen, als der Wattenscheider Torhüter einen HSV-Foulelfmeter stark entschärfen konnte und Ali Sener wenig später unglücklich auf die Schulter fiel und ausgewechselt werden musste – Diagnose: Schlüsselbeinbruch! Gute Besserung!

Mit viel Geduld ging es in Hälfte zwei, in der man auf eine spielerisch ansprechendere Art und Weise das Heft mehr und mehr in die Hand nahm. Florian Rausch belebte nach seiner Verletzung die linke Seite, U14-Spieler Ucar sorgte von nun an in der Spitze für Torgefahr. Und siehe da: Die zweite Halbzeit war gerade einmal sieben Minuten alt, als eine schöne Passkombination von Aushilfskraft Ucar mit dem erlösenden 1:0 abgeschlossen wurde. Dass ausgerechnet der aus der C2 hochgezogene Spieler das Tor erzielt hat, ist wieder mal eine Geschichte, die nur der Fußball schreibt und gleichzeitig eine Legitimation für seine Anwesenheit auf dem Platz.
Das Tor sollte dem HSV endlich die nötige Sicherheit auch am Ball geben. Was man ab Minute 42 spielerisch an den Tag legte, war um Längen besser als die Spielweise der letzten Wochen, wenn auch noch nicht das Leistungsmaximum. Dennoch kombinierte man folglich sehenswert, ließ den Ball laufen und agierte bei jeglichem Ballverlust sofort intensiv und leidenschaftlich. So hielt man den Gast aus Wattenscheid, der kämpferisch sowie disziplinarisch stets an der Grenze des Hinnehmbaren agierte, gut in Schach. Als in Minute 48 und 50 die Tore zum 2:0 und 3:0 durch Jonas Telschow und Florian Rausch folgten, schien die Messe gelesen und der HSV zufrieden. Der Ball lief in den letzten Minuten durch die eigenen Reihen, ein weiterer Foulelfmeter wurde vom HSV verschossen, der Wattenscheider Torhüter bekam im Anschluss wegen einer Bemerkung über den vergebenen Strafstoß die rote Karte – alles Randnotizen. Was zählte, war der erste Sieg in der Rückrunde. Ein wichtiger Sieg für die Moral und ein Sieg von genau den Spielern, die es wieder verstanden haben, in der C-Jugend-Landesliga mit einer für diese Liga notwendigen Einstellung an die Arbeit zu gehen. Passend zur beginnenden Topspielphase könnte der HSV wieder in der Spur sein.

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