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Neues Team, alte Liga: U15 heiß auf Regionalliga

13.07.2022
Neues Team, alte Liga: U15 heiß auf Regionalliga

Die Fußstapfen, in die die neue U15 des Hombrucher SV tritt, sind groß. Nachdem die letztjährige U15 sich durch eine erfolgreiche Hinrunde für die Meisterrunde der Regionalliga qualifiziert hat, hatte man im Hombrucher Lager bereits zur Winterpause Planungssicherheit für eine weitere Saison in der höchsten U15-Spielklasse Deutschlands.

Mit neuem Trainerteam und dem neuen U15-Jahrgang trifft man nun also auch in der neuen Saison auf namhafte NLZs sowie andere leistungsorientierte Amateurvereine. Mit Dominik Starke übernimmt ein neuer alter Trainer die U15, war der 27-jährige A-Lizenz-Inhaber doch bereits einige Jahre Trainer im Jugendbereich des HSV. Ihm zur Seite stehen Rudi Zulauf und Uwe Setzer. Rudi Zulauf kennt die neue U15 bereits aus seiner Funktion als Co-Trainer der vorherigen U14, während Uwe Setzer ebenfalls ein Neuzugang im Trainerportfolio der Hombrucher ist.

Der neue Cheftrainer Dominik Starke beschreibt im Folgenden die ersten Wochen mit der neuen Mannschaft:

Wie habt ihr euch als neues Trainerteam eingespielt?

Wir sind bereits ein sehr gut funktionierendes Dreierteam hinter dem großen Team. Es spielt sicherlich auch mit rein, dass ich beide Trainerkollegen bereits kannte. Während ich Rudis Bruder bereits in Hombruch trainieren durfte und Rudi immer mit dabei war, war Uwe bereits mein Stützpunkttrainer als ich noch selber gespielt habe. Später habe ich dann Uwes Funktion als Auswahltrainer übernommen und bin quasi in seine Fußstapfen getreten. Umso erfreulicher ist es jetzt also, dass wir wieder zusammengefunden haben. Wir arbeiten zu dritt gut aufeinander abgestimmt, bringen alle drei unterschiedliche Charaktereigenschaften mit und können so sehr individuell auf die Spieler eingehen. Zudem arbeiten wir sehr eng zusammen und bringen alle unsere Ideen mit ein. Unser Ziel ist es, dass sich unsere familiäre und positive Atmosphäre untereinander auf die Spieler überträgt.

Wie verlief die Kaderplanung und wie schätzt du euern Kader ein?

Da ich erst Mitte März in der laufenden letzten Saison meine Funktion als A-C-Jugend-Koordinator beim HSV begonnen habe, konnte ich mich auch erst seitdem um die Planung der neuen U15 kümmern. Wir mussten somit in relativ kurzer Zeit einen konkurrenzfähigen Regionalligakader zusammenstellen. Vorteilhaft war, dass wir einen Großteil des alten Kaders mit in die U15 übernehmen konnten und lediglich einen Abgang ins NLZ verschmerzen mussten. Hinzu kommen einige Neuzugänge, die den Kader als fehlende Puzzleteile gezielt punktuell verstärken sollen. Die alte U14 wurde von ihren vorherigen Trainerteams glücklicherweise gut ausgebildet und auch die Neuzugänge bringen bereits viele spielerische und taktische Grundlagen mit, sodass wir bereits komplexe taktische Inhalte behandeln können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darin, die Spieler hinsichtlich ihrer mentalen und körperlichen Belastbarkeit an die Anforderungen einer U15-Regionalliga heranzuführen.

Wie schätzt du die Regionalliga ein und was sind eure Ziele?

Nachdem lange unklar war, in welcher Modalität die neue U15-Regionalliga gespielt wird, gibt es nun Klarheit. Erneut gibt es in der Hinrunde zwei gemischte Staffeln, aus denen sich zur Rückrunde dann eine Meisterstaffel und eine Abstiegsstaffel mit diesmal nur drei Absteigern bilden. Uns erwarten in der Hinrunde neben namhaften Leistungszentren wie Borussia Dortmund oder VfL Bochum weitere gute kleinere NLZs sowie andere leistungsorientierte Amateurvereine auf Augenhöhe. Unser grundsätzliches Ziel ist natürlich der Klassenerhalt, es sollten sich bei einer von uns gut gespielten Saison unter den insgesamt 24 Teams drei Teams finden, die man hinter sich lassen kann. Es wäre natürlich toll, wenn wir an den Erfolg der vorherigen U15 anknüpfen und uns für die Meisterrunde qualifizieren könnten, denn dann hätten wir eine entspannte Rückrunde, ohne den Druck noch gegen einen möglichen Abstieg spielen zu müssen. Doch dies hängt ja auch von vielen Faktoren ab, die man nicht immer alle selbst beeinflussen kann. Uns ist dabei wichtig, dass wir einen spielerisch ansprechenden Fußball spielen und die Ausbildung der Spieler im Vordergrund bleibt. Leider spielen mittlerweile viele Vereine sehr ergebnisorientierten Fußball, der nicht immer schön anzusehen ist und wo man sich schon fragen muss, inwiefern Spieler hier taktisch vernünftig ausgebildet werden. Natürlich wollen auch wir maximalen Erfolg und sind erfolgshungrig, optimalerweise allerdings mit gutem Fußball und guter Ausbildung. Denn daran messen wir Trainer uns letztendlich auch.

Wie verläuft eure Saisonvorbereitung?

Die Saisonvorbereitung begann ja bereits mit der Übernahme der Mannschaft nach dem letzten Spiel der abgelaufenen Saison. Nach einer ersten Findungsphase haben wir bereits einige taktische Aspekte eingeübt und sind als Team bereits gut zusammengewachsen. In den ersten drei Ferienwochen haben die Spieler insgesamt neun intensive Intervallläufe abzuarbeiten, bevor es dann in der vierten Ferienwoche mit der Saisonvorbereitung weitergeht. Hier stehen zahlreiche intensive Trainingseinheiten, Trainings-Ganztage, Teambuildingaktivitäten sowie ein Trainingslager im Sportcentrum Kaiserau an. Und natürlich werden wir einige Testspiele gegen andere Regionalligisten sowie gute Westfalenligisten absolvieren. Die Spieler wirkten bereits vor den Ferien konditionell fit und auch die bisher absolvierten Läufe erwecken diesen Eindruck, sodass wir uns schnell auf das Fußballerische konzentrieren und gemeinsam einen spielstarken Fußball entwickeln können.

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