Spannndes Remis gegen Rhynern

Es gab beileibe schon bessere Vorzeichen für ein Spiel. Neben dem noch bis zu den Herbstferien verletzten Louis sollte heute auch Leon kurzfristig wegen eines grippalen Infekts ausfallen, sodass wir ohne etatmäßigen Torhüter antreten mussten. Die C-1 sowie die C-3 konnten leider keinen Schlussmann entbehren, womit Innenverteidiger Niklas S. sich dankenswerterweise bereiterklärte, sich heute der Aufgabe als Tormann zu widmen. Dazu konnte Hasan wegen einer Fußprellung nur die Aufgabe des Linienrichters absolvieren, während der noch an der Ferse lädierte Luca sich als Auswechseloption auf die Bank setzte. Gegen den favorisierten Endjahrgang der Westfalia aus Rhynern musste das junge Team demnach vieles kompensieren.

Nach gespielten drei Minuten hatten beide Teams auch schon einmal gejubelt. Erst der Gast, als er durch einen Fehler im Aufbauspiel begünstigt mit 1:0 in Führung gehen konnte, im direkten Anschluss dann der HSV, als Huzeyfe einen Jonas-Fretistoß irgendwie über die Linie bugsierte. Infolgedessen zeigte sich eine interessante Partie, in der der Gast immer dann gefährlich wurde, wenn wir im Spielaufbau leichte Fehler einbauten. So schaltete er in der 23. Minute nach Ballverlust im Mittelfeld wieder schnell um und bejubelte die 2:1 Führung, die auch den Pausenstand bedeutete, da u.a. Halils Gewaltschuss aus 25m durch den Hammer Schlussmann entschärft wurde.

In der Pause konnten man den Jungs nur leichte Unkonzentriertheiten im Spielaufbau vorwerfen. Diese sollten mit einer noch geringeren Ballzeit minimiert werden, um den Gegner noch schneller in Bedrängnis zu bringen.

Die zweite Hälfte spielte fortan nur noch der HSV. Kombination um Kombination ging es Richtung Rhyner` Tor. Jonas traf dabei mit einem fulminanten Fernschuss nur den Pfosten. Besser war es dann in der 53. Minute. Einen tollen Spielzug über mehrere Stationen in rasanter Geschwindigkeit konnte Huzeyfe im gegnerischen Tor vollenden. Und der HSV griff weiter beherzt an. Kopfballmöglichkeiten von Huzeyfe und Ben landeten aus 5m entweder knapp drüber oder an der Querlatte. Auf der Gegenseite musste Aushilfstorwart Niklas nur einen Kopfball parieren sowie eine Flanke abfangen.

Fazit: Ein gutes Spiel von unserem Endjahrgang, der gegen das Spitzenteam aus Rhynern seinen Spielstil durchziehen konnte und immer wieder gefährliche Spielzüge kreiirte. Bei weiterhin noch ausbaufähiger Chancenverwertung konnte sich das Team über den Punktgewinn bei der o.g. Vorgeschichte freuen, wobei wir dem Sieg deutlich näher als der Gast waren. Ein dickes Lob an dieser Stelle an Niklas S., der sich in den Dienst der Mannschaft stellte und eine astreine Torwartleistung bot.