U14: Rückrundenstart 3:3 - zu uneffektiv und naiv für Sieg

15.02.2014
U14: Rückrundenstart 3:3 - zu uneffektiv und naiv für Sieg

SG Holzwickede U15 - Hombrucher SV U14 3:3

+++ Zu naiv und uneffektiv für Sieg +++

In einem verrückten Spiel kam der HSV im Rückrundenstart nicht über ein 3:3 hinaus.
Dabei startete die Elf aus Dortmund furios. Rausch bediente nach drei Minuten mustergültig Sener, der gegen scheinbar noch desorientierte Holzwickeder nur noch einzulochen brauchte.
Genauso indisponiert wirkte die Defensive der Hombrucher nur 60 Sekunden später, als Holzwickede ähnlich gegenwehrlos zum Ausgleich kam.

Aufgeweckt von diesen beiden Toren entwickelte sich ein Spiel, wie man es erwartet hatte.
Die Gastgeber waren physisch deutlich überlegen und agierten entsprechenderweise mit langen Bällen auf die schnelleren und größeren Offensivakteure, während der HSV um Ballbesitz bemüht war und mit Passstaffetten, Kurzpassspiel und gemeinschaftlichem Verteidigen agieren musste und wollte.

Dies gelang den Hombruchern insgesamt gut, aber nicht überragend.

In den letzten Minuten der ersten Halbzeit vermasselte man sich den Sieg, indem man insgesamt sechs Riesenchancen vollkommen leichtfertig liegen ließ.
Wer mehrmals das leere Tor nicht trifft, braucht sich am Ende über ein Untentschieden nicht beklagen.

 Auch in der zweiten Halbzeit sah man ein Spiel, das vom HSV spielerisch, von Holzwickede körperlich geprägt wurde.
So spielte man sich mustergültig, vor allem über den starken Rausch, einige Torchancen heraus.
Vier Minuten nach Wiederbeginn bestätigte Brusche seine gute Leistung mit der erneuten Führung für den HSV.

Lange entwickelte sich ein zwar ungleiches, aber doch ausgeglichenes Spiel mit robusten Vorstößen der Gastgeber und den nicht immer erfolgreichen Versuchen eines feinen Fußballs der Gäste.

Drei Minuten vor Schluss kassierte man dann ein typisches Jungjahrgangs-Tor. Hoher Ball - Kopfball - Tor.

Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Anstoß, Gegenzug, der eingewechselte Massaro wurde im Strafraum gefoult - Strafstoß.
Eine Minute vor Schluss. Kapitän Mellinghaus legte sich den Ball zurecht - Schuss - Tor. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr.

Doch was macht man nach einer 2:1-Führung und später dann nach einer 3:2-Führung in der letzten Minute? Eigentlich den Ball in den eigenen Reihen halten und mithilfe seiner ausgeprägten fußballerischen Qualitäten den Sieg herunterspielen oder spielerisch ausbauen. Doch nicht der HSV.

Plötzlich fing man an zu dribbeln, zu wirbeln und völlig unnötig entwickelte man teilweise eigene individuelle Zwänge, den Ball zu transportieren.
Die Folge? Mangelnde Puste in der Defensivarbeit, verlorenes Laufduell, Foulspiel von hinten, Freistoß, und siehe oben langer Ball in den Strafraum - Kopfball - Tor - Abpfiff.

Was bleibt nach diesem zweifelsfrei verrückten und ansehnlichen Spiel zu sagen?
Der effektivere kann sich über einen Punkt freuen, der ineffektive und zu naive HSV hat zwei Punkte verschenkt.
Wer unzählige Chancen liegen lässt und sich nicht an die fußballerische Spielweise hält, gewinnt nicht.

Das Team muss verstehen, dass es nur als Einheit und in einer fußballerischen Art und Weise Erfolg haben kann und dass jeder Spieler defensiv mithelfen muss.

Platz für Einzelauftritte gibt es da eigentlich eher selten.

Kopf hoch, besser machen, Leben geht weiter!
Schlecht war das Spiel sicherlich nicht, mit ein weniger mehr Abgeklärtheit und Spielintelligenz hätte man Holzwickede durchaus spielerisch schlagen können.

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