Abschlussbericht U14 - eine meisterliche Saison

02.06.2014
Abschlussbericht U14 - eine meisterliche Saison

Abschlussbericht U14

+++ erst die Arbeit, dann das Vergnügen - eine arbeitsintensive und überragende Saison geht meisterlich zu Ende +++

Als im Frühjahr 2013 während der U13-Trainingseinheiten nach und nach die neue U14 aufeinander traf, wurde vielen Leuten klar: Das wird viel Arbeit. Nachdem die Spieler vier Jahre lang von Jörg Keuntje hervorragend ausgebildet und geführt wurden, übernahm das Trainertrio Dominik Starke / Mario Telschow / Jan Keuntje von nun an das Kommando.

Man trat in große Fußstapfen, so übernahm man einen Teil der U13-Spieler, die gerade insgesamt VIER Titel abgeräumt hatten (Kreispokal, Hallenstadtmeister, Bezirksliga-Meister und Westfalenmeister) und stockte mit einigen neuen Spielern auf - kurzum: man formte eine relativ neue Mannschaft.

Und diese musste sich im ersten Jahr des 11:11-Großfeldfußballs an eine komplett neue Philosophie des Fußballspiels gewöhnen - mehr Platz, mehr Spieler, mehr Arbeit und ein Jahr, in dem es vor allem um die Ausbildung ging, und weniger um Ergebnisse und Erfolge.

 

aller Anfang ist schwer: viel Arbeit bei guter Qualität
Mit viel Neugier und einer verständlichen Portion Skepsis begann die U14 ihre insgesamt zwei Jahre andauerende Mission.
In der Sommervorbereitung wurde trainiert, trainiert, trainiert - schließlich musste man viele neue taktische Aspekte kennenlernen und im Spiel anwenden können.
Bereits in der Vorbereitung wurden zwei Sachen deutlich: Die Mannschaft hatte enormes spielerisches Potenzial, würde aber mit der Tatsache zu kämpfen haben, dass man als Jungjahrgang einigen eigentlich schwächeren Mannschaften körperlich deutlich unterlegen war.
Innerhalb kürzester Zeit formte sich schnell eine sich immer weiter entwickelnde Einheit und eine Teamdynamik, die im Laufe der Saison noch ungeahnt positive Maße annehmen sollte.

Nach einigen Wochen fleißigen Trainierens und viel Teamarbeit hatte man sich Grob an die neue Spielweise, Spielwiese und Mannschaftsführung gewöhnt - das Grundgerüst für die beginnende Meisterschaft stand.
Man legte in der Meisterschaft hervorragend los und setzte mit einem 3:0-Auftaktsieg zu Hause gegen SG Holzwickede bereits ein Zeichen. Und spätestens, als man beim torlosen 0:0 gegen den starken Tus Eving-Lindenhorst (in der Endabrechnung immerhin dritter) problemlos mithielt, wurde klar, dass man sich in der Bezirksliga nicht verstecken musste.

Mitte der Hinrunde: Zeit der Höhen und Tiefen
Dem 2:1-Sieg gegen RW Ahlen II folgten sowohl schwache Spiele (Wickede 2:1-Sieg, Schwerte und Kaiserau jeweils 1:2-Niederlagen) als auch Spiele besserer Natur (1:1 im Derby gegen TSC, 2:0 gegen BSV Menden).
Die Mitte der Hinrunde lässt sich also als eine Phase bezeichnen, in der es sowohl Ausschweifungen nach oben wie auch nach unten gab. Während das Team zwar nach außen hin immer geschlossen auftrat, wurde vielen nach und nach bewusst, welche Änderungen man in der U14-Bezirksliga im Vergleich zu den vorherigen D- und E-Jugend-Jahren realisieren musste. Nicht jeder blieb dem Team erhalten.
Zum Ende der Hinrunde pendelte sich aber alles wieder ein und man schloss diese mit einem 2:0-Knallersieg gegen den bis dato tadellosen Tabellenführer Hamm, einem 4:1-Erfolg bei Rhynern und einem 2:0-Sieg gegen Kirchhörde auf einem hervorragendem dritten Platz ab.

Jahreswechsel = Tempowechsel: Das Team entwickelt sich immer rasanter
Nach und nach entwickelte das Team gemeinsam immer mehr Puzzleteile. Das Ziel war es, sich eine universelle Spielweise mit besonderen taktischen Mitteln zurecht zu legen. Mit fortlaufender Entwicklung konnten immer mehr Bausteine hergestellt und zusammengefügt werden. Einen ersten Höhepunkt dieser Kreation einer Spielphilosophie erlebte man beim besten Hinrundenspiel in Rhynern, gefolgt vom überraschenden wie hochverdienten 2:0-Sieg über den Topfavoriten aus Hamm.

Den Schwung aus den letzten Dezembertagen nahm man mit in das neue Jahr, in dem man gleich zu Beginn bei den anstehenden Hallenturnieren gegen Landes- und Regionalligisten brillieren konnte. Weiterhin wurde enorm viel im Training erlernt und hochmotiviert im Spiel umgesetzt. Auch, wenn nicht immer alles klappte und das Team sich in einigen Spielen in all den erlernten taktischen Variationen noch zurechtfinden und sammeln musste, war man bestens gerüstet für die Rückrunde, die zwar mit einem naiven 3:3 gegen Holzwickede begann, danach jedoch rasant auf einen herausragenden Verlauf abzielt: 4:2 gegen Topfavorit Eving, 4:1 gegen Derby-Nachbar Eintracht, 4:0 gegen Wickede-Ruhr und so weiter.

Rückrundenbilanz: zwei Unentschieden, neuen Siege
Die Rückrunde lässt sich schnell zusammenfassen: keine Niederlage, zwei Unentschieden, neun Siege.
Das Team - mittlerweile eine eingeschworene Großfamilie weit über den Fußballplatz hinaus - entwickelte sich weiter und weiter, probierte in den Spielen aus und war erfolgreich.

Krönung: Meisterschaft
Gekrönt wurde die Saison und vor allem die Rückrunde mit der Meisterschaft.
Man hatte es tatsächlich geschafft.
Als reiner Jungjahrgang hat man physisch stets stärkeren Gegnern getrotzt und sich mit seiner leidenschaftlichen, intensiven und taktisch und spielerisch hochanspruchsvollen Spielweise durchgesetzt. Ein Zustand, den niemand wirklich für möglich gehalten hat, ging es doch zu Beginn der Saison eigentlich erstmal um das Zurechtfinden im Großfeldfußball.

Nach 22 Spieltagen aber durfte man die Meisterschale hochhalten und sich auf die Schulter klopfen.
Beste Mannschaft der Bezirksliga-Staffel 4, erster in der U14-Nachwuchsrunde Staffel 5 (10 Spiele / 10 Siege bei 58 zu 4 Toren) und mit Preußen Münster II zusammen (erster in der Bezirksliga Staffel 1) die beste U14 auf Westfalenebene.

Die HSV-U14: Ein Netzwerk voller Freunde
Neben dem sportlichen Erfolg ist ebenso die soziale und gemeinschaftliche Komponente besonders hervorzuheben.
Aus einem zusammengewürfelten Haufen aus 12 alten U13-Spielern und 10 Neuzugängen ist eine feste Einheit geworden, ein Netzwerk voller Freunde, in dem jeder für jeden das letzte Hemd gibt.
Dass die HSV-U14 weit mehr als nur eine Fußballmannschaft ist, zeigt sich in gemeinsamen Aktivitäten wie Schwimmbad, Bowling, Spinning, Restaurant-Besuche, Treffen in Soccerhallen sowie in der Dortmunder City und Vielem, Vielem mehr - kurzum eine Freundschaftsvielfalt, die weit über den Fußballplatz in Hombruch hinaus geht.
Gekrönt wurde diese Teamdynamik mit dem zehntägigen Aufenthalt in Spanien.
Zehn Tage mit der Mannschaft, nein mit zwanzig anderen Freunden, am Strand, am Meer, im Pool, in Malgrat de Mar, in Barcelona - das kann uns keiner nehmen! Das innere Band der Freundschaft ist nochmal gestrafft worden.

 

Alles in allem lässt sich festhalten, dass die Saison sportlich und gemeinschaftlich mit zunehmender Spieldauer immer intensiver und erfolgreicher geworden ist.
Nachdem ein ganzer Haufen an Arbeit und Neuheiten vor allen Beteiligten lag, hat sich die Großfamilie der U14 immer mehr zusammengerauft und aus mehreren winzigen Funken eine mächtige Flamme entstehen lassen.

 

Ein großes DANKESCHÖN an alle Beteiligten und HUT AB vor allen Eltern und Spielern, die diese Saison so meisterlich haben werden lassen.
Nun freut man sich auf eine Weiterführung der U14-Saison in der U15-Landesliga.
Hier erwarten uns sicherlich fußballerisch qualitativere Mannschaften, dafür jedoch physische Ausgeglichenheit.

 

Der Weggang von Philipp Aboagye (VfL Bochum) und Ayoub Boulila (RW Essen) ins Nachwuchsleistungszentrum ist zwar ein kleiner Wehrmutstropfen, sollte die sportlichen Ziele in der U15-Landesliga in der kommenden Saison aber keineswegs schmälern.
Euch beiden wünschen wir alles Gute im neuen Verein, nachdem ihr maßgeblich am Erfolg der U14 beteiligt wart. Jetzt wagt ihr den großen Schritt in Richtung Regionalliga, den ihr sicherlich schaffen könnt. Viel Erfolg dabei!

Auch Daniel Massaro und Lennart Uedickoven (Ziele unbekannt) ist das Team zu großem Dank verpflichtet! Auch euch beiden Spielern wünschen wir alles Gute für die weitere sportliche Zukunft und bedanken uns für eine tolle und lustige gemeinsame Zeit.

Zu guter letzt sei noch Trainer Jan Keuntje erwähnt, der schweren Herzens das Team verlässt und in Richtung U17 wandert. Hier erwartet ihn eine tolle neue Aufgabe. Sein hervorragendes Coaching und der stets richtige Ton mit den Spielern werden wir enorm vermissen! Auch du hast als einer der drei Trainer extrem viel zur Ausbildung der Spieler und Entwicklung der Mannschaft beigetragen.

Alle anderen 14 Spieler und die beiden Trainer Dominik Starke und Mario Telschow nehmen den zweiten Teil der Reise - die U15 Landesliga - mit.

Mehr zur neuen U15 wird es demnächst geben, das Kapitel U14 wird nun im Juni mit einigen abschließenden Spielen, Turnieren und beginnenden U15-Trainingseinheiten abgeschlossen und geht nahtlos in das nächste bevorstehende Kapitel über, auf das es sich ebenso zu freuen gilt wie über die Erfolge dieser Saison.

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