U13 Turniersieger beim Top-Turnier in Sassenberg

28.12.2012
HTU-D1-2012-12-27

Donnerstag 27.12.12 Hallenturnier beim VfL Sassenberg
4 + TW, 1 x 11 min, 5m-Tore, Rundumbande.

Kader HSV:
Klettke, Mellinghaus, Brockers, Telschow, Uedickoven,
Osei-Asante, Szymanski, Aboayge.
Endergebnis: 1. Platz

Vorrunde:
HSV – VfL Osnabrück 1:2
HSV – RW Ahlen 0:0
HSV – SC Staaken (Berlin) 1:0
HSV – Warendorfer SU 7:0

½-Finale:
HSV – FC Iserlohn 1:0

Endspiel:
HSV – VfL Osnabrück 4:2

Fazit:
Nach dem die letzen beiden Hallenauftritten, für den HSV jeweils “nur“ im kleinen Finale endeten, galt es beim Top besetzen D1-Turnier des VfL Sassenberg diesen leichten ergebnistechnischen Abwärtstrend aufzuhalten.

Der Start des HSV ins Turnier gegen die U13 des VfL Osnabrück verlief zunächst vielversprechend, als man nach knapp 80 Sekunden bereits mit 1:0 in Führung ging.
Dies war dann aber offensichtlich Gift für die Einstellung einige HSV-Akteure zum Spiel und Gegner und so ließ sich der HSV mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr die Butter vom Brot nehmen und verlor die Auftaktbegegnung am Ende völlig verdient aber dennoch unnötig mit 1:2.

Im 2. Spiel gegen RW Ahlen hieß es für den HSV darum schon fast „siegen oder fliegen“, sollte zumindest der 2. Gruppenplatz nicht aus den Augen verloren gehen.
In einem durchschnittlichen Hallenkick war der HSV zwar wieder leicht verbessert und dominierte auch das Spiel, die Zielstrebigkeit und Konzentration vor dem Tor ließ aber weiter deutlich zu wünschen übrig.
So kam es gepaart mit einer starken Ahlener TW-Leistung, das am Ende der 11 Minuten trotz deutlichem Chancenplus auf Seiten des HSV nur ein torloses Remis stand.

Eigentlich schon fast zu wenig um sich noch für das ½-Finale zu qualifizieren.
Nur noch zwei deutliche Siege in den letzten beiden Gruppenspielen hielten die theoretische Chance aufs Weiterkommen aufrecht.

In der dritten Partie gegen die U13 des SC Staaken aus Berlin, hieß es darum wiederum, nur ein deutlicher Sieg hilft uns noch weiter.
Die Jungs setzten in diesem Spiel eigentlich fast alles um, was vorher nur ansatzweise funktionierte, aber leider nur fast alles.
Das wichtigste beim Fußball, das Tore schießen, gelang immer noch nicht in einem ansprechenden Verhältnis zu den herausgespielten Möglichkeiten.
Chancen über Chancen wurden liegen gelassen und anstatt eines deutlichen 3 oder 4:0 musste sich der HSV am Ende mit einem mageren 1:0 begnügen.
Damit war zwar der erste Sieg eingefahren, aber dennoch angesichts der Tabellensituation, die Chance aufs weiterkommen fast auf null gesunken.

Im letzen Spiel gegen den Bezirksligisten Warendorfer SU musste der HSV einen Sieg mit mindestens 6 Toren Unterschied erringen und gleichzeitig darauf hoffen, das RW Ahlen gegen den SC Staaken verliert.
In Anbetracht der bisherigen Turnierspiele eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit und so wurden auf der Tribüne auch schon die ersten SMS mit dem Inhalt „Sind in 1,5 Stunden wieder zu Hause“ gen Heimat verschickt.

Eigentlich ist es schon viel zu spät, aber dennoch, dann zeigt wenigstens einmal hier, was ihr drauf habt, mit dem Motto wurde die Mannschaft ins letzte Spiel geschickt.
Nach knapp einer Minute wurde die erste sich bietende Torgelegenheit genutzt, und siehe da, der Bann schien gebrochen.
Die Jungs wollten es offensichtlich noch einmal allen beweisen und spielten den keineswegs schlechten Bezirksligisten förmlich an die Wand.
Am Ende stand auf der Anzeigentafel ein 7:0 für den HSV zu lesen, das mit Abstand höchste Ergebnis in einem an sich sehr ausgeglichenen Turnierteilnehmerfeld und damit sogar ein Tor mehr als erforderlich.

Trotz aller Freude über diese großartige Leistung, war die Stimmung beim HSV noch lange nicht euphorisch.
Im nachfolgenden Spiel hatte es nämlich RW Ahlen weiterhin selber in der Hand mit einem Sieg oder Remis gegen den bereits ausgeschiedenen SC Staaken den HSV wieder auf den 3. Gruppenplatz und damit nach Hause zu schicken.

In den ersten 3-4 Minuten war Ahlen klar spielbestimmend, ließ aber (zum Glück) einige gute Torgelegenheiten liegen und wurde dann mit der ersten Torchance der Berliner kalt erwischt.
Hierdurch merkte man plötzlich bei den rot-weißen eine deutliche Lähmung und siehe da, nur 2 Minuten später erhöhte der SC Staaken sogar auf 2:0.
Ahlen drehte nochmal mächtig auf und kam auf 1:2 heran, mehr gelang aber gegen tapfer kämpfende Berliner nicht mehr und nach der Schlusssirene war der HSV fast sensationell doch noch weiter gekommen, auf Grund des besseren Torverhältnisses vor RW Ahlen und nach dem VfL Osnabrück.

Die schon geschickten SMS wurden schnell wiederrufen und nun ging es für den HSV im ½-Finale gegen das bis dahin dominierende Team aus der Gruppe B den FC Iserlohn, die sich als Gruppensieger souverän ohne Punktverlust gegen den SV Lippstadt 08, Preußen Münster, DFB STP Tecklenburg und den VfL Sassenberg durchgesetzt hatten.

Eine für die HSV-Trainer einfache Motivationsaufgabe. Zum einen herrschte nach dem überraschenden Weiterkommen beim HSV ohnehin eine “Jetzt erst recht“ Stimmung, zum anderen hatte man vor 14 Tagen gegen eben dieses Team im Endspiel des Turniers in Dröschede eine schmerzliche 1:4 Packung erhalten, als man kopflos und naiv dem Gegner verdient und deutlich unterlag.

In dem insgesamt vielleicht besten Spiel des Turniers boten sich beide Teams nun ein Duell auf Augenhöhe.
Rassige Zweikämpfe, schöne individuelle Einzelaktionen und ein taktisch äußerst diszipliniertes Teamverhalten auf beiden Seiten wurde den Zuschauern geboten.
Die wenigen Tormöglichkeiten wurden durch die guten Keeper zu Nichte gemacht und so entschied ein einziger kleiner individueller Fehler auf Seiten des FC Iserlohn das Spiel am Ende zu Gunsten des HSV.
Mit einem knappen aber verdienten 1:0 zog Hombruch ins Endspiel ein, wo es zum erneuten Vergleich mit dem VfL Osnabrück kam, die sich im 2. Halbfinale klar gegen den SV Lippstadt durchgesetzt hatten.

Auch dieses Spiel war motivationstechnisch für den HSV ein Selbstläufer, hatte man aus dem ersten Vorrundengruppenspiel doch einen Eindruck hinterlassen, den es nun zu revidieren galt.
In Anbetracht der letzten Spiele waren sich beide HSV-Trainer doch relativ sicher, dass die Jungs das auch so begriffen hatten.

In den letzten 11 Minuten des D1-Turniers in Sassenberg setzte die U13 des HSV ihren klaren Aufwärtstrend im Turnierverlauf fort und konterte aus einer sicheren Abwehr heraus den Gegner ein ums andere mal klassisch aus und war nun auch im Torabschluss endlich effektiv.
Bis kurz vor dem Ende stand es hoch verdient 4:1 für Hombruch ehe der VfL mit der Schlusssirene den Endstand von 4:2 erzielte.

Am Ende gelang dem HSV damit ein zwischenzeitlich während der Vorrunde schon fast unmöglich gewordener Turniersieg in einem sehr gut besetzten Teilnehmerfeld. Glückwunsch Jungs, aber demnächst auch gerne ohne die Startschwierigkeiten am Anfang wiederholen.

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