U13 nach schwachem Start am Ende auch bei der TSG Sprockhövel ganz oben auf dem Treppchen

07.01.2013
HTU-Sprockhövel-D1

Sonntag 06.01.13 D1-Jugend Hallenturnier der TSG Sprockhövel
4 + TW, 1 x 14 min, 5m-Tore, Rundumbande.
HSV Kader:
Klettke, Mellinghaus, Ziwick, Broeckers, Aboayge,
Gzelka, Uedickoven, Osei-Asante, Sener, Wagner.
Endergebnis: 1. Platz

Vorrunde:
HSV – TSG Sprockhövel 1:3
HSV – Spvgg. Erkenschwick 1:1
HSV – Wuppertaler SV 9:2

1/4-Finale:
HSV – FC Iserlohn 3:0

1/2-Finale:
HSV – DFB-Stützpunkt Bochum 3:1

Endspiel:
HSV – SG Wattenscheid 8:7 n.E. (1:1)

Weitere Teilnehmer:
u. a. RW Ahlen, FC Wülfrath, VfL Schwerte, TSG Sprockhövel II, 
TuS Stockum

Fazit:
Beim gut besetzten D-Jugendturnier Hallenturnier der TSG Sprockhövel zeigte die D1 des HSV mal wieder, dass es zwei Möglichkeiten gibt ein Hallenturnier zu gewinnen.
War man am Vortag beim benachbarten TuS Hasslinghausen im ebenfalls starken Teilnehmerfeld noch während des gesamten Turnierverlaufs souverän und dominant und gewann den Siegerpokal am Ende ohne echte Leistungsdelle mit 5 Siegen, 1 Remis und 13:3 Toren, begann das Turnier bei der TSG Sprockhövel mit einem klassischen Fehlstart (1 Niederlage, 1 Remis), gipfelte aber am Ende im gleichen Resultat, nämlich dem Turniergesamtsieg.

Damit schraubte die D1 des HSV ihre Zwischenbilanz nach inzwischen 13 gespielten Hallenturnieren auf insgesamt beachtliche 8 Turniersiege, einem 2.Platz, zwei 3.Plätzen, einem 4. Platz und einem 5.Platz.

Im Auftaktspiel gegen den Veranstalter die TSG Sprockhövel , zeigte sich der HSV zunächst schlecht vorbereitet und geriet durch viel zu viele einfache Ballverluste in der Vorwärtsbewegung immer wieder in große Verlegenheit.
Nach dem schnellen Rückstand und der postwendenden 2:0 Führung für die TSG, merkte man den HSV-Jungs zwar den gesteigerten Willen an das Spiel noch zu drehen, hierzu wurden aber letztendlich viel zu viele gute bis sehr gute eigene Tormöglichkeiten vergeben.
Wie es im Fußball dann meist so läuft erzielte die TSG 3 Minuten vor dem Ende gar das 3:0 und der Anschlusstreffer des HSV 2 Minuten vor dem Abpfiff kam dann eindeutig zu spät um am Ausgang des Spiels noch etwas zu ändern.

Im 2. Vorrundespiel hieß der Gegner dann SpVgg. Erkenschwick, die mit einem deutlichen 5:1 gegen den Wuppertaler SV sehr stark ins Turnier gestartet waren.
Für Hombruch hieß es, dass nun wahrscheinlich nur ein Sieg noch ein Weiterkommen aus eigener Kraft als Gruppenzweiter ermöglichen würde und die Jungs spielten auch deutlich konzentrierter und engagierter als im Auftaktspiel.
Allerdings schien es zu diesem Zeitpunkt irgendwie, als sollte es nicht ein Tag für den HSV werden, denn trotz dominanter Spielweise und guten Chancen ging erneut nicht Hombruch in Führung sondern die SpVgg. aus Erkenschwick nutzte den ersten kleinen Fehler der Hombrucher Defensive eiskalt zur 0:1 Führung.
Nun zeigte die Jungs aber, dass sie in den zurückliegenden Wochen doch das ein oder andere gelernt haben und spielten weiter engagiert und kontrolliert gegen den kompakt stehenden Gegner der jederzeit auf den kleinsten HSV-Fehler wartete.
Dieser kam nicht mehr und so war zwar viel Geduld erforderlich, aber am Ende gelang dem HSV der noch hochverdiente Ausgleich. Selbst ein Sieg war noch drin, aber Hombruch tat dem Gegner eben nicht den Gefallen kopflos ins Verderben zu stürzen sondern nahm die zwar unglückliche aber wegen der schlechten Chancenverwertung unvermeidbare Punkteteilung an.

Das hatte man sich dann doch anders vorgestellt (1 Remis und 1 Niederlage zum Auftakt) und trotz deutlicher Leistungssteigerung im Vergleich zum 1. Spiel waren die Jungs nach dem Spiel doch spürbar sauer.

Nach dem Spielplan gab es zwar noch theoretische Chancen auf ein weiterkommen als Gruppenzweiter, aber da auch sogar der beste Gruppendritte in die ¼-Finalspiele ziehen sollte, konzentrierte man sich im letzten Gruppenspiel auf das eigene Torverhältnis und erzielte gegen den Wuppertaler SV innerhalb 14 Minuten 9 eigene Tore.
Allerdings waren zwischendurch in diesem Spiel auch erneut wieder leichte Konzentrationsfehler in der Defensive und der WSV erzielte auch 2 eigene Tore.
Mit dem Endstand von 9:2 war der HSV dann sicher als bester Gruppendritter qualifiziert fürs ¼-Finale.

Hier ging es dann nach Abschluss der Vorrunde gegen den FC Iserlohn, der bis dahin in seiner Vorrunde souverän mit 3 Siegen gegen die SG Wattenscheid, den FC Wülfrath und die TSG Sprockhövel 2 als Tabellenführer abgeschlossen hatte.
Parallelen zum Abschneiden beim Turnier in Sassenberg, als es zur gleichen Begegnung nach ähnlichem Turnierverlauf im ½-Finale kam scheinen purer Zufall.
Und tatsächlich, war es in Sassenberg noch ein sehr spannendes, knappes Spiel gegen den FC Iserlohn mit dem glücklichen Endergebnis von 1:0 für Hombruch, zeigten die rot-blauen Jungs dieses Mal dass sie, wenn es wirklich wichtig wird, im Stande sind ihre beste Leistung abzurufen.
Mit vorzüglichem Konterspiel ging der HSV schnell mit 1:0 und 2:0 in Führung und Iserlohn gelang in der Anfangsphase des Spiels relativ wenig. Auch nach dieser schnellen Führung dominierte Hombruch die Partie eindeutig und erspielte sich ein ums andere mal gute Tormöglichkeiten.
Leider blieb auch in diesem Spiel die Effektivität im Umgang mit den sich ergebenden Möglichkeiten der einzige Kritikpunkt beim HSV. Zur Hälfte der Spielzeit hätte der HSV eigentlich bereits uneinholbar mit 3 oder 4:0 führen müssen, ja sogar noch deutlich höher führen können.
So ging es gegen Ende des Spiels als Iserlohn doch noch einmal heftig das eigene Ausscheiden mit allen Mitteln abwenden wollte hoch her, und selbst als der HSV endlich das entscheidende und hoch verdiente 3:0 erzielt hatte, blieb es ein plötzlich unnötig körperbetontes Spiel.
Doch Hombruch ließ sich auch so nicht vom FC Iserlohn den Schneid abkaufen, hielt fair aber engagiert dagegen und zog nach dem Schlusspfiff verdient mit 3:0 ins Halbfinale des Sprockhöveler D1-Turniers ein.

Hier ging es nun für den HSV gegen den DFB Stützpunkt Bochum, die sich nach 9m-Schießen gegen die SpVgg. Erkenschwick durchgesetzt hatten. Das andere Halbfinale hieß SG Wattenscheid gegen RW Ahlen.

Für den HSV verliefen die 14 Minuten gegen den Stützpunkt Bochum insgesamt durchwachsen mit Höhen und Tiefen. Glücklicherweise zeigten sich die Bochumer mit einer ähnlichen Schwäche in der Chancenverwertung wie sie auch der HSV an den Tag legte. Die quirligen Bochumer verstanden es aber immer wieder mal den HSV Abwehrblock zu knacken, nutzten aber zum Glück für Hombruch die sich daraus bietenden Chancen nicht oder scheiterten am vorzüglich reagierenden Maurice im Hombrucher Tor.
Ein Treffer für den STP Bochum gab es dann aber doch, allerdings war dieser auf einen klaren individuellen Patzer beim HSV zurück zuführen.
Am Ende eines sehr spannenden Spiels siegte Hombruch dann aber nicht unverdient mit 3:1 und schaffte damit den Einzug ins Endspiel.

Hier traf man auf die SG Wattenscheid 09, die sich gegen RW Ahlen im Halbfinale durchgesetzt hatte. Im Endspiel merkte man zunächst das Wattenscheid den Sieg gegen den HSV unbedingt wollte und so sah sich der HSV in den ersten Spielminuten heftigen Wattenscheider Angriffen ausgesetzt, die im Gegensatz zu den vorherigen Spielen von der HSV Defensive kaum konstruktiv geblockt werden konnten.
Und so war es auch nicht unverdient als Wattenscheid nach 3 Spielminuten mit 1:0 in Führung ging. Hombruch hatte in dieser Phase echte Probleme eigene Angriffe durchzuspielen, kam aber nach dem Führungstreffer und nun etwas nachlassenden Wattenscheidern langsam etwas mehr zur Ruhe.
Gegen Mitte der Spielzeit bekam der HSV dann noch besseren Zugriff aufs Spiel und erzielte plötzlich nach einem Wattenscheider Fehler den Ausgleichtreffer zum 1:1 durch Maurice Z. der damit seine insgesamt gute Turnierleistung krönte.
Gegen Ende des Spiels war es dann ein offener Schlagabtausch mit allerdings wenigen echten guten Tormöglichkeiten und als der Schiedsrichter nach 14 Minuten das Spiel abpfiff, war klar das die Entscheidung über den Turniersieg im 9m-Schießen stattfinden würde.
Hier zeigten sich die ausgesuchten Schützen auf beiden Seiten zunächst sehr treffsicher und nach je 5 Schützen und weiteren 10 Treffern stand es immer noch remis 6:6. Erst der 14 Strafstoß sollte dann in der 2. Runde die Entscheidung bringen. Hombruch verwandelte und Maurice konnte gegen den Wattenscheider Schützen parieren.

Der Jubel und die Freude auf Seiten der Hombrucher über diesen zu Turnierbeginn nie erwarteten Gesamtsieg war entsprechend groß.

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