U14: 2 hochklassige Testspielleistungen

27.10.2013
U14: 2 hochklassige Testspielleistungen

2 hochklassige Testspiele standen am Wochenende für unsere U14-Bezirksliga-Mannschaft auf dem Programm.

Mit der U14 des SV Lippstadt (Bezirksliga) und der U14 von RW Essen (Reviercup) warteten durchaus namhafte Gegner auf das Team vom Trainerquartett Starke/Telschow/Keuntje/Müller.

Dabei zeigte man mit einem 1:1 und einem 2:2 nicht nur zufriedenstellende Ergebnisse, sondern vor allem phasenweise sehr gute spielerische Ansätze.

Hier die beiden Spielberichte:

SV Lippstadt U14 Hombrucher SV U14 1:1

 

+++ hohe Qualität und gegenseitiges Lernen und Lehren +++

 

Mit der U14-Bezirksliga-Mannschaft des SV Lippstadt erwartete uns ein weiteres Spitzenteam aus dem Kreise der U14-Mannschaften in Westfalen.

 

Es entwickelte sich von Beginn an ein rasantes, schnelles, intensives Match, in welchem beide Teams zusammenfassend einiges von ihrem durchaus vorhandenen Potenzial durchblicken ließen, wenngleich auch auf beiden Seiten deutlich wurde, dass man sich in der Anfangsphase einer Fußballkarriere auf Großfeld befindet.

 

Beide Teams warteten mit einer taktischen Spielweise auf, die aus Ballbesitz, schnell-flüssig-kurzen Flachpässen und kollektiver Defensivarbeit bestand.

 

Hierbei zeigte sich in der ersten Halbzeit bei den ostwestfälischen Gastgebern ein wenig mehr Ruhe am Ball, der jedoch hauptsächlich in ungefährlichen Gebieten des Platzes dominiert wurde, während bei den Hombruchern eine deutliche Verbesserung im Bereich des Umschaltspiels gezeigt wurde.

Denn zum einen kreierte man zum Teil schon sehr temporeiche, flüssige und durchaus vielversprechende Offensivaktionen, während die Spieler andererseits bereits verinnerlicht zu scheinen haben, dass ein kollektives Umschalten in den Defensivmodus auf großem Feld unerlässlich ist.

 

In der zweiten Halbzeit rotierte man auf Hombrucher Seite viel durch, was den Spielfluss etwas hemmte.

Somit gehörte die zweite Halbzeit in Umkehr zur ersten Halbzeit den Gastgebern aus Lippstadt.

 

Nachdem Telschow gegen Ende der ersten Halbzeit die Leistung von ihm und seinen Mitspielern mit einem Tor belohnte, erzielte Lippstadt den definitiv verdienten Ausgleich in der zweiten Hälfte per Strafstoß.

 

Letztendlich kann man festhalten, dass ein 1:1 das Spiel optimal beschreibt.

Lippstadt kombinierte flüssiger, Hombruch erspielte sich gefährlichere und qualitativ hochwertigere Offensivchancen.

Was auf beiden Seiten gleichermaßen deutlich wurde, war die Tatsache, dass alle Spieler erst seit einigen Wochen auf dem Großfeld gegen den Ball treten und sich am Anfang eines neuen 'Fußballabschnittes' befinden.

 

"Gut zu sehen, dass es anderen Top-U14-Teams aus Westfalen ähnlich ergeht wie uns - fußballerisch passte das auf beiden Seiten richtig gut zusammen, aber es gibt eben die ein oder andere Aktion, über die die Jungs später selber einmal den Kopf schütteln werden", zeigte Trainer Dominik Starke Verständnis für die ein oder andere Stelle, die noch nicht glattgebügelt sei.

 

In einer Sache waren sich die Trainer beider Teams auch einig: jeder konnte vom anderen etwas lernen und mitnehmen.

"Für meine Spieler war es gut, mal gegen eine gleichaltrige Mannschaft zu spielen, die ähnlich spielt wie wir. Was die Ballzirkulation angeht, kann man da schon einmal hinschielen und das aufnehmen. Genauso wird Lippstadt sicherlich über unsere wirklich guten und schnellen Vorstöße denken.", so der Hombruch-Trainer.

 

Fazit: Ein tolles Spiel, hohe U14-Qualität, ein großes Maß an guten Aktionen neben einigen kleineren Defiziten, die in diesem Ausbildungsjahr abzubauen sind.

 

Die Mannschaft hat zu ihrer spielerischen Klasse zurückgefunden, nachdem die letzten beiden Pflichtspiele fußballerische Einrisse zu verzeichnen hatten.

 

Die Hombrucher U14 dankt dem Gastgeber aus Lippstadt für das Match und dem Schiedsrichter für die gute Leistung!

 

Viel Erfolg für euch!





RW Essen U14 - Hombrucher SV U14 2:2

 

+++ Zungenschnalz-Fußball +++

 

Befindet sich der Knoten gerade in der Phase des Platzens?

Nimmt man das Spiel gegen den Revier-Cup-Teilnehmer vom Niederrhein als Maßstab, muss ein klares JA als Antwort folgen.

 

Scheinbar versteht es das Team nun immer besser, dass ein flüssiges Kurzpassspiel dem Dribbelgedanken weichen muss, dass viele, kurze Pässe die einzig effektive Variante auf Großfeld ist und die Zeit des Alleine-Durch-Zehn-Mann-Gehens endgültig passé ist.

 

Mit anderen Worten: Die Mannschaft scheint an diesem Wochenende einen riesen Entwicklungsschritt gemacht zu haben.

 

"Endlich einmal flüssiger Fußball über eine längere Zeitspanne.", freuten sich die Trainer.

"Addiert man die Zeit auf, die man das ganze Spiel über einen ordentlichen Fußball gespielt hat, dann kommt auf eine deutlich höhere Minutenzahl als bei vielen anderen Spielen der Saison - und das gegen einen namhaften Gegner!".

 

Mehr noch: wer in allen Belangen dominiert, ist besser. Wer besser spielt als ein U14-Reviercup-Team, der darf sich durchaus freuen.

 

Einzig das Ergebnis trügt die eigentliche Machtverteilung auf dem Eis.

Denn ob der Dominanz in Spielwitz, Passspiel und Offensivaktionen reichte es "nur" zu einem 2:2-Unentschieden, was durchaus passabel ist, aber angesichts der spielerischen Dominanz ergebnistechnisch zu wenig, fielen die beiden Gegentreffer jeweils nach schwacher gesamter Defensivarbeit fielen.

Zu weit aufgerückte Außenverteidiger, ein schwaches 1:1-Verhalten der Innenverteidiger und zudem schlechtes Nachrücken der Sechser und der Offensivsspieler führten im Kollektiv zu den beiden Gegentreffern (25. und 33.).

 

Zwischenzeitlich hatte Sener seiner Mannschaft in Abstauber-Manier im Nachsetzen den mehr als verdienten Ausgleich beschert, nachdem Boulila einen 30-Meter-Freistoß an die Latte hämmerte (28.).

 

Trotz einiger Wechsel blieb die spielerische Leistung der Hombrucher enorm gut, was im 2:2 durch C3-Perspektivspieler Kaß resultierte, der im zweiten Spiel für die Hombrucher U14 bereits sein viertes Tor erzielte (48.).

 

Mehr als zufriedenstellend war die Leistung der Gäste aus Dortmund am Sonntag.

Man gab den Ton an, man spielte laufstark, intensiv und dynamisch und behielt mit vielen Pässen und wenig Dribbling jederzeit die spielerischen Zügel in der Hand.

 

Wie auch im Spiel gegen Lippstadt einen Tag zuvor wurde trotzdem deutlich, dass das Team an einigen individual-, gruppen- und mannschaftstaktischen Stellen nach den ersten Wochen auf Großfeld logischerweise noch ausbaufähig ist.

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