U15 beendet erfolgreiche Saison mit Meistertitel und Aufstieg

30.05.2023
U15 beendet erfolgreiche Saison mit Meistertitel und Aufstieg

Mit einem leistungsgerechten 0:0 in einer hochklassigen Partie bei Arminia Bielefeld verabschiedete sich die HSV-U15 als designierter Meister und Aufsteiger aus einer überaus erfolgreichen Saison, die vor allem aufgrund einer im wahrsten Sinne unschlagbaren Rückrunde resultierte.

Nach Jubel, Trubel und Heiterkeit sah es dabei am Ende der Hinrunde nicht wirklich aus: Trotz einer sehr zufriedenstellenden Sommervorbereitung konnte man im Laufe der Hinrunde zu wenige gewinnbringende Ergebnisse einfahren. Zwar zeigte man bis zu den Herbstferien zumeist ansehnliche Leistungen und verlor beispielsweise gegen starke NLZ-Teams wie MSV Duisburg (1:2) oder VfL Bochum (0:1) nur knapp, konnte diese guten Spielansätze aber eben nicht in Tore und Punkte ummünzen. Von Herbst bis Winter war das Team dann zudem noch von enorm viel Krankheits- und Verletzungspech verfolgt, was in einer Niederlagenserie mit teils deftigen Ergebnisklatschen (0:6 in Aachen, 2:7 beim BVB etc.) mündete. Doch das Team raufte sich zusammen und mit einigen neuen mentalen und taktischen Impulsen holte man sich wieder Sicherheit zurück und ließ sich von seiner Marschroute, mit sauberem Ausbildungsfußball zu Erfolgen kommen zu wollen, nicht abbringen. Und so war der Last-Minute-Heimsieg gegen RW Oberhausen am letzten Hinrundenspieltag der Beginn einer niederlagenfreien Serie bis zum Ende der Rückrunde. 

Folgerichtig gruppierte sich die U15 mit nur zehn erworbenen Punkten aus den ersten elf Hinrundenspielen in die Abstiegsstaffel der C-Jugend-Regionalliga, die aus den jeweils sechs unteren Teams beider Hinrundenstaffeln gebildet wurde. Da die Punkte aus der Hinrunde in die Rückrunde mitgenommen wurden, waren in der zweiten Saisonhälfte von Abstiegsgefahr in Richtung Westfalenliga bis Aufstiegstraum in Richtung nächstjähriger Regionalliga-A noch alle Zielsetzungen möglich. Dem 1:0-Auftaktsieg zu Hause gegen SV Lippstadt folgte ein furioses 3:3, bei dem das Team bei Fortuna Köln einen 1:3-Rückstand noch aufholte. Einen unnötigen Dämpfer erhielt das Team in der ersten Runde des Westfalenpokals. Auch, wenn man aufgrund der Fokussierung auf die Regionalliga den Pokalwettbewerb nicht zu hoch hing, war ein Ausscheiden gegen einen Landesligisten nach Elfmeterschießen alles andere als erfreulich. Doch dies tat den Auftritten in der Liga keinen Abriss: nach dem Unentschieden am zweiten Spieltag folgte eine beeindruckende Serie von acht Siegen in Folge. Bis Ende April spielte man sich in das Teilnehmerfeld um die beiden begehrten Aufstiegsplätze, um die um Ostern herum noch die Hälfte der Abstiegsstaffel ein Wörtchen mitzureden hatte. Durch die verschiedensten Ergebniskonstellationen und die bemerkenswerte Siegesserie hatte man plötzlich den Aufstieg selbst in der Hand: doch die beiden zu diesem Zeitpunkt oben stehenden Teams aus Paderborn und Waltrop hatte man noch zu bespielen. Ein letzter Knotenplatzer für die sich ohnehin in einen Flow gespielten Mannschaft war dann das erste Topspiel auswärts beim SC Paderborn: nachdem man einen 0:1-Rückstand in einen fulminanten 5:1-Sieg gedreht hatte, war jedem klar, dass sich das Team um Cheftrainer Dominik Starke diesen Aufstieg nicht mehr nehmen lassen wollte. Wer dachte, dass der Kantersieg in Paderborn der leistungstechnische Höhepunkt war, musste sich zehn Tage später die Augen reiben: im Nachholspiel auf heimischem Platz besiegte man vor stattlicher Kulisse hochverdient den bisherigen Tabellenführer VfB Waltrop mit 2:0 und nahm das erste Mal im Laufe der Rückrunde die Tabellenspitze ein. Nun war klar: man war nur noch einen Sieg vom sicheren Aufstieg entfernt. Und dieser konnte ausgerechnet gegen den Stadtrivalen und bereits abgestiegenen Derbygegner Eintracht Dortmund gelingen. Hier reichte ein glanzloser 3:0-Heimsieg, um den Aufstieg in die Regionalliga-A perfekt zu machen. Und nur eine Woche später Stand die nächste Vorentscheidung an: dank des 4:0-Auswärtssieges in Rödinghausen konnte man eine Woche vor Saisonende bereits die Meisterschaft in der Abstiegsrunde feiern. Den formalen Abschluss bildete das zweite Unentschieden der Rückrunde in einem niveauvollen Spiel bei Arminia Bielefeld, das zwar torlos endete, aber leistungsstark und gut anzusehen war.

Durch den Aufstieg in die Regionalliga-A darf sich der neue U15-Jahrgang nach den Sommerferien nun mit den namhaftesten NLZs NRWs messen. Dann lauten die Gegner unter anderem Dortmund, Gladbach, Leverkusen, Köln, Bochum oder Schalke. 

Eindrucksvoll belegen auch die Zahlen der Hin- und Rückrunde die exponentielle Entwicklung der Mannschaft in der zweiten Saisonhälfte: Holte man aus den ersten elf Spielen der Hinrunde bei 12:26 Toren nur 10 Punkte, konnte man in den elf Rückrundenspielen 29 von möglichen 33 Punkten bei einem Torverhältnis von 28:5 holen. 

Die Mannschaft, die vom Trainer-Quartett Dominik Starke, Rudi Zulauf, Uwe Setzer und Lukas Beyer gecoacht wurde, hat es mit viel Disziplin, Motivation, Lernbereitschaft und Geduld geschafft, aus einer sportlich wenig erfolgreichen Hinrunde ihre Lehren zu ziehen und dabei trotzdem beharrlich weiter taktisch anspruchsvoll und spielerisch dominant aufzutreten.

Hinzu kommt eine enorm positive, konstruktive und familiäre Atmosphäre innerhalb der Mannschaft, die stets lautstark, motiviert und sich gegenseitig pushend und unterstützend auftrat. Dabei konnten sich Trainer und Spieler in allen Phasen der Saison – egal ob es sportlich gut oder weniger gut lief – auf eine sehr angenehme, besonnene und konstruktiv unterstützende Elternschaft verlassen, was leider heutzutage im Leistungsbereich immer weniger vorzufinden ist. Abgerundet wurde diese sehr intensive Saison mit einigen außersportlichen Teambuildingaktivitäten wie die Besuche von Moviepark, Trampolinhalle oder dem Aqua-Magis-Freizeitbad. Das Team ist enorm eng zusammengewachsen und als große Freundesgruppe aufgetreten, weshalb der Abschied einiger scheidender Spieler in Richtung Nachwuchsleistungszentren umso schwerer fiel.

Trainer Dominik Starke zieht ein überaus positives Fazit von der Saison seiner Schützlinge:„Eine sehr intensive Saison geht zu Ende. Die Entwicklung der Mannschaft, die nach einer bescheidenden Hinrunde eine bärenstarke Rückrunde gespielt hat, macht uns als Trainerteam enorm stolz. Es haben sehr viele Parameter gepasst, die man teilweise beeinflussen konnte, teilweise aber auch nicht. Ich ziehe vor der Leistungsbereitschaft, der Teamfähigkeit und der Mentalität jedes einzelnen Spielers meinen Hut. Wir haben es geschafft, ohne ergebnisorientierten Brechstangenfußball erfolgreich zu sein und den Fokus stets auf die Ausbildung gelegt. Ein besonderer Dank gilt auch der Elternschaft, die eine absolute Vorzeigegemeinschaft gebildet haben. Diese Mannschaft hat Spuren hinterlassen“.

Für einen Großteil des Teams geht es in der Hombrucher U16 nun darum, sich als Jungjahrgang in der B-Jugend-Landesliga zu etablieren und sich auf die U17-Westfalenliga vorzubereiten. Dort werden die bisherigen Coaches Dominik Starke und Rudi Zulauf den bisherigen U16-Jahrgang übernehmen. Den in Leistungszentren wechselnden Spielern ist zu wünschen, dass sie die nächsten Schritte im leistungsorientierten Jugendfußball mit derselben Bravour meistern, wie sie es für die Farben des Hombrucher SV getan haben.

Ein großer Dank gilt allen Spielern, Eltern und Fans der U15 für eine grandiose U15-Saison.

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