Das Wunder von Hombruch ist perfekt: U14 ist MEISTER

01.06.2014
Das Wunder von Hombruch ist perfekt: U14 ist MEISTER

Hombrucher SV U14 - Kirchhörder SC U15 2:1

+++ Das Wunder von Hombruch ist perfekt: U14 ist MEISTER +++

Die Ausgangslage vor diesem Spiel ist relativ schnell erzählt: Mit einem Sieg wäre man Meister der Bezirksliga Staffel 4, mit einer Niederlage auf dem zweiten oder dritten Tabellenplatz. Grund zum Feiern gab es nach dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Kirchhörde also so oder so, denn jeder der drei in Frage kommenden Plätze wäre eine Sensation und ein riesen sportlicher Erfolg für die reine Jungjahrgangsmannschaft.

Mit der Gewissheit, dass man den Platz unabhängig vom Spielergebnis nicht als Verlierer verlassen würde und man eine herausragende Saison zu Ende bringen wolle, starteten die Hombrucher Kicker mit einer grandiosen ersten Halbzeit. Der Gegner wurde permanent aggressiv und früh angelaufen und man gestaltete maßgeblich das Spiel.
Fünf Minuten dauerte es, bis der Ball sich über mehrere Stationen zu Loto durchkombiniert hatte, der mit einem schelmisch gezirkelten Schuss aus etwa fünfundzwanzig Metern den Ball ins Netz zauberte. Dieses Tor war von der Entstehung bis zum Abschluss ein wahres Kunstwerk.

Von nun an entwickelte sich ein feuriges, rassiges, intensives, temporeiches Spiel mit zwei Mannschaften, die enorm viel Druck und Tempo nach vorne hin auslegen wollten und deren durchaus guten Offensivqualitäten durch Chancen auf beiden Seiten zur Geltung kamen. Beide Teams agierten mit guten Tempovorstößen in zumeist kurzem Passspiel, es entwickelte sich ein anschauliches Fußballspiel.

Eine hervorragende Kombination legte der überragende Rausch auf HSV-U14-Knipser Sener, der mit seinem immerhin beachtlichen vierzehnten Saisontreffer das 2:0 für den HSV besiegelte. Doch der Gast aus Kirchhörde gab sich nicht auf und kam nach einer zu laschen Abwehr per flachem Fernschuss zwei Minuten vor der Halbzeitpause zum Anschlusstreffer.

In der zweiten Hälfte zeigte sich ein klarer Leistungsabfall der Hombrucher. Man bekam zu wenig Zugriff auf den Gegner, ließ sich teilweise in der eigenen Hälfte einschnüren und reagierte nur noch, anstatt selbst zu agieren. Die Folge: Dauerdruck durch die Kirchhörder gegen fast nur noch verteidigende Hombrucher. Sicherlich ist dieser Leistungsabfall auch den Umständen geschuldet: Wenn man weiß, dass man in diesem knappen Spiel nur mit einem Sieg Meister werden kann, dann wird man schonmal nervös.

Glück hatte der HSV, als die Pfeife des Schiris bei einem Schubser eines Hombrucher Verteidigers im HSV-Strafraum stumm blieb, andersherum wurde einem regulärem Sener-Tor zu Unrecht wegen vermeintlicher Abseitsposition die Anerkennung verweigert.

Achtunddreißig Minuten brachte der HSV die knappe Führung irgendwie über die Zeit und machte es bis zum Schlusspfiff unnötig spannend.

Doch dann war es geschafft! Schlusspfiff. Ende. Aus. Aus. Das Spiel war Aus. Hombruch war Staffelmeister. Der altersbedingt kleine, körperlich stets kleinere HSV steht nach 22 Spieltagen mit der U14 auf dem ersten Tabellenplatz der Bezirksliga Staffel 4. Riesenjubel. Riesenfreude. Freudentänze. Eltern, Spieler und Trainer liegen sich in den Armen.

Der HSV hat es wirklich geschafft. Im ersten Jahr auf Großfeld hat man sich nicht nur an das 11:11 gewöhnt, sondern mit hohen taktischen Anforderungen und Variationen spielerische Maßstäbe gesetzt. Die jungen Kicker trotzten vielen intensiven Spielen gegen physisch stärkere weil ein Jahr ältere Mannschaften, die dies durch darauf ausgerichteten Fußball auszunutzen versuchten. Letztendlich führte der eingeschlagene Weg mit viel Geduld, Fokus auf die Ausbildung, aber auch Gleichberechtigung und mannschaftlicher Geschlossenheit zum Erfolg. Nicht nur zum letztendlichen Tabellenplatz-Erfolg, sondern zum Erfolg, der sich in der guten Qualität der Mannschaft zeigt. Das Team hat ein Jahr gearbeitet, gelernt und angewendet und seinen Fußball nach und nach verbessert, überarbeitet und sich seine Spielweise zurecht gelebt.

Mit Wasserduschen, Konfetti-Kanonen, Humba-Tänzen, Meister-Shirts und Gesangseinlagen ging es zur anschließenden gemeinsamen und überaus harmonischen Meisterfeier mit jeder Menge Grillfleisch und Salate.

Besonders hervorzuheben ist die große Einheit und Gemeinschaft, die sich mit dem Verlauf der Saison mehr und mehr gebildet hat und von den Trainern über die Spieler  bis zum letzten der mittlerweile sechszehn Elternteile reicht. Ein tolles Bild der Gemeinschaft am Ende einer stressigen, arbeitsintensiven aber dennoch erfolgreichen und grandiosen U14-Saison! 

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