Westalenmeisterschaft Qualifikation für die Endrunde

HSV U13 qualifiziert sich souverän für die Endrunde der D-Jugend Westfalenmeisterschaften
am kommenden Samstag den 06.07.13

Die Anspannung war den Jungs und Marie auf der superschönen Sportanlage des SV Schöningen (Kreis Paderborn) schon anzumerken, hatten sie doch die ganze Saison auf diesen Tag hin gearbeitet.
Wenn man die Leistung der Mannschaft mit einem Satz zusammenfassen will, dann war das eine in wirklich allen Momenten hochkonzentrierte Vorstellung, die dann am Ende, als sich alles entschied auch in eine spielerische Top-Leistung mündete.

Modus:
9 vs. 9 auf 5m-Tore, 1 x 20 min.
Naturrasen im Top-Zustand aber sehr hoch ;-)

4 Gruppen a 5 Mannschaften – 1/2-Finale - Endspiele

Vorrunde:
Hombrucher SV – FC Iserlohn II 1:0
Hombrucher SV – Preußen Münster II 1:0
Hombrucher SV – VfB Kirchhellen 1:0
Hombrucher SV – BV Herne-Süd 1:0

½-Finale:
Hombrucher SV – FC RW Kirchlengern  4:0

Endspiel:
Hombrucher SV – SC Paderborn 0:1

Platzierungen:
1. SC Paderborn
2. Hombrucher SV
3. VfB Kirchhellen
4. FC RW Kirchlengern

Weitere Teilnehmer:
TuS Plettenberg, Fortuna Freudenberg, VfL Lichtenau,
FC Iserlohn II, Preußen Münster II, BV Herne Süd.

Nach einer staufreien Anreise ins zunächst noch leicht verregnete Schöningen, stand mit dem Jungjahrgang des FC Iserlohn zu Beginn ein unangenehmer aber doch für den Turnierstart passender Gegner auf dem Spielplan.
In Anbetracht der Tatsache, dass vor der Mannschaft mindestens 4, hoffentlich sogar 6 Spiele a 20 Minuten auf 2 zwar super tollen aber sehr hohen Rasenplätzen standen, würde es am Ende sicher auch auf die Kraft ankommen.
So durfte man sich am Anfang sicher nicht zu sehr auspowern, aber da die Gegner auch allesamt Kreismeister oder Bezirksligameister waren, gab es auch keinen einzigen leichten oder zu unterschätzenden Gegner und höchste Aufmerksamkeit war gefordert.

Der HSV dominierte das anfangs nervöse und mit zunehmender Spielzeit vom HSV besser strukturierte Spiel gegen den FC Iserlohn II über die gesamten 20 Minuten, versäumte es aber frühzeitig etwas zählbares zu verbuchen.
Chancen dazu waren auch in den ersten 10 Minuten vorhanden, aber Kaltschnäuzigkeit und Schussglück nicht unbedingt. So dauerte es trotz zahlreicher Chancen bis zur 16. Minute, ehe der HSV den erlösenden Siegtreffer erzielen konnte.
Am Ende stand ein verdienter Hombrucher Erfolg in einem bis zum Ende spannenden Spiel.
Der Spielplan sah für den HSV vor, nach jedem Spiel immer genau 20 Minuten Pause bis zum nächsten Match zu haben und das 4 x hintereinander. Zeit zur Regeneration also eher weniger, dafür schön zügig. ;-)

Im 2. Spiel hieß der Gegner SC Preußen Münster II, die sich als Kreismeister des traditionell starken Kreises Münster-Warendorf für diese Westfalenmeisterschaft qualifiziert hatte.
Wahrscheinlich war also, eine Schüppe mehr erforderlich, als beim Auftaktmatch gegen den FC Iserlohn II.
Dies bekamen die Jungs und Marie dann auch von der ersten Minute an zu spüren. Mit einer für einen Jungjahrgang sehr körperbetonten Spielweise versuchten sich die jungen Preußen gleich Respekt zu verschaffen.
Der HSV benötigte auch zunächst einige Minuten um zu bemerken, das hier nun um wirklich jeden Ball mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln gekämpft wurde. Ein sehr souveräner Schiedsrichter sorgte aber mit einer konsequenten Linie dafür, dass das Spiel jederzeit in seinen Grenzen blieb.
Torchancen gab es für den HSV aber zunächst deutlich weniger als im Auftaktmatch und auch Maurice bekam nun erste echte Bewährungschancen.
Mit zunehmender Spielzeit fanden unsere Jungs aber im mehr ihre Linie und konnten gegen Mitte der 20 Minuten die durchaus verdiente Führung erarbeiten.
Damit war aber noch nichts gelaufen. Es verblieben intensive 10 Minuten in denen der HSV die knappe Führung verteidigte und am Ende erneut einen knappen aber verdienten 1.0 Sieg feiern durfte.

Beim 3. Vorrundengruppenspiel sah es so aus, als sollte dies schon vorentscheidend für einen möglichen Gruppensieg sein, hatte der VfB Kirchhellen bis dahin doch genau wie der HSV seine beiden ersten Spiele 1:0 gewonnen.
Das auch hier am Ende ein 1:0 für die Hombrucher Jungs zu Buche stand war erneut hoch verdient und hätte aber eigentlich wiederum klarer und deutlicher sein müssen. Die Torchancenverwertung war weiter das einzige, was im Turnierverlauf bei den Hombruchern zu kritisieren war.

Vor dem letzten Gruppenspiel gegen den BV Herne Süd stellte sich bedingt durch die anderen Resultate eine für den HSV doch  immer noch gefährliche Tabellensituation dar.
Bei einem Sieg oder einem Remis war klar, dass der HSV die Gruppe als 1. beenden würde, bei einer Niederlage aber wäre wegen der schlechten Torausbeute des HSV sogar ein Ausscheiden des Hombrucher SV als Gruppendritter wahrscheinlich bzw. möglich gewesen.
Da die Herner nur bei einem eigenen Sieg gegen Hombruch eine eigene Möglichkeit aufs Weiterkommen hatten, erwartete die Jungs erneut eine um alles kämpfende Mannschaft.
Auch dieses Spiel dominierte allerdings der Hombrucher SV mehr als deutlich und dennoch war das alte Leid aus den ersten Partien präsent. Einige vergebene Torchancen waren sicherlich unter dem Kapitel Pech oder starke TW-Leistung zu verbuchen, andere aber auch insbesondere unter Berücksichtigung der hohen Anzahl waren doch durchaus kläglich und Grund von fehlender Coolness nicht im gegnerischen Tor.
Das Ergebnis am Ende, ? Natürlich wieder der knappste aller möglichen Siege, 1:0 für den HSV.

Damit standen  neben dem HSV mit 12 Punkten und in der anderen Gruppe dem SC Paderborn mit ebenfalls 12 Punkten als Gruppenerste auch der VfB Kirchhellen und der FC RW Kirchlengern als jeweilige Gruppenzweite in den beiden entscheidenden Halbfinalspielen des Vorrundenturniers in Schöningen.

Für den HSV ging es gegen den FC RW Kirchlengern um die Qualifikation für die Endrunde der Westfalenmeisterschaft am nächsten Wochenende.
Vorher spielten Paderborn und Kirchhellen um das gleiche Ziel.
Um es vorweg zu nehmen, beide Bezirksligisten erledigten diese Aufgabe sehr souverän und ließen eigentlich nie wirklich Zweifel am eigenen Sieg aufkommen.
Zunächst fertigte der SC Paderborn den VfB Kirchhellen souverän und sicher mit 3:0 ab.
Direkt danach ging es für den HSV um die Quali für die Endrunde.

Auch das Spiel gegen Kirchlengern kontrollierte der HSV von Beginn an, und als dieses Mal sogar die Führung direkt zu Beginn gelang, wurde es auch ergebnistechnisch eine klare Angelegenheit.
Mit schönen Spielzügen und dominanter Spielweise stand am Ende der 20 Minuten eine überdeutliches 4:0 zu Buche das den Spielverlauf auch durchaus entsprach.
Vor dem Hintergrund das nach diesem Spiel die Jungs und Marie bereits 100 Minuten Spielzeit in den „Knochen“ hatten, sicherlich nicht  nur eine spielerische sondern auch willenstechnisch eine bemerkenswerte Leistung.

Die Qualifikation für die Endrunde war damit geschafft, und doch ging es nochmals für 20 Minuten auf den Platz um Punkte.

Im Turnierendspiel gegen den SC Paderborn sollte der 1. Und 2. Platz ausgespielt werden.
Auf Seiten des HSV erhielten nun die Jungs mehr Spielzeiten, die vorher etwas weniger zum Einsatz kamen, und trotzdem war es ein sehr gutes und umkämpftes Endspiel.

Eine kleine Unaufmerksamkeit in der Spieleröffnung auf Hombrucher Seite ließen dann auch den am Ende entscheidenden und einzigen Gegentreffer für dem HSV im Turnierverlauf folgen.

Die knappe Niederlage hatte am Ende eher kaum eine Bedeutung und schmälerten den Stolz und die Freude über das erreichte Endrundenturnier am nächsten Samstag kaum bis gar nicht.

Fazit:
Effektiv und erfolgreich und als es drauf ankam
auch effizient, so könnte man die Spielweise des
Hombrucher SV im Verlauf der Vorrunde gut
zusammenfassen.

Souverän qualifiziert für die Endrunde der Westfalenmeisterschaft - HSV U13